Zubau Haus R
Das bestehende Einfamilienhaus stammt aus den frühen 60-iger Jahren.
Der bereits baufällige Anbau wurde abgebrochen und an seiner Stelle ein neuer eigenständiger Zubau errichtet. Bei der Planung wurde besonders auf die Besonnung des Gebäudes und den Erhalt einer möglichst großen zusammenhängenden Gartenfläche geachtet.
Die Grundfigur des symmetrischen Satteldachhauses wird mit einem leicht verzogenen Prisma in halber Bestandsgröße erweitert. Durch den verglasten Schlitz behalten die beiden Baukörper ihre Eigenständigkeit, erzeugen aber miteinander eine räumliche Spannung zwischen Alt und Neu.
Der Zubau stellt für das bestehende Gebäude den Gartenbezug her, ein großes Schiebefenster verbindet die Wohnräume mit dem Aussenraum, das gesamte Erdgeschoß wird zu einem einzigen großen, vielseitig nutzbaren Bereich. Die verglaste Gebäudefuge und die großen Verglasungen des Anbaues sorgen für helle, sonnige Räume, nicht nur im neuen sondern auch im alten Gebäudeteil. Das Obergeschoss ist mit einer Brücke angebunden, der Elternbereich ist altbauseitig verglast, und erweitert den Raum bis zur ehemaligen Außenfassade.
Projekt: P-33, Zubau Haus R
Bauherrschaft: Privat
Ort: Wien 1120
Gebäudeart: Holzkonstruktion
Nutzfläche: 75m2
Umbauter Raum: 305m3
Realisierung: 2005-2006
Projektpartner: Holzbau Themessl, RWT Statik/Bauphysik
Fotograf: Rupert Steiner
Typologie: Wohnbau
Auszeichnung: “Schorsch” Gebaut in Wien 2006, Preis der MA 19
Holzbaupreis Kärnten 2009 Anerkennung